Für die zehn Feinstaub-Sensoren kann sich jeder Wittener über das Formular unten auf dieser Seite bewerben. Die ausgewählten Bewerber können dann ihre Geräte bei einem Workshop selber zusammen bauen. Die Fraktion steht mit Rat und Tat bei der Installation zur Seite. Auch der Austausch mit den Gewinnern aus dem letzten Jahr ist geplant.
Großes Interesse am Thema Feinstaub
Das Interesse an dem Thema ist sehr groß. Feinstaub und die dadurch verursachten Gesundheitsgefahren bewegen viele Menschen in Witten.
Durch unsere Initiative ermöglichen wir es den Menschen in Witten, die offiziellen Messwerte leicht nachzuvollziehen und eigene Messungen durchzuführen. Wir wollen die Wittener so dazu ermuntern, vom Feinstaub-Opfer zum Feinstaub-Aktivisten zu werden und sich für den Umweltschutz in unserer Stadt einzusetzen.
, so Roland Löpke, Fraktionsvorsitzender.
Die Messgeräte basieren auf einem vom Open Knowledge Lab Stuttgart konzipierten Bausatz und erreichen eine hohe Genauigkeit. Die Geräte werden über ein USB-Kabel mit Strom versorgt und verbinden sich per WLAN mit dem Internet. Jedes einzelne Gerät veröffentlicht minütlich aktuelle Feinstaubwerte von seinem jeweiligen Standort in Form von für jeden nutzbare und auswertbare offene Daten (Open Data).
Feinstaub-Sensoren aus dem letzten Jahr liefern interessante Daten
Die bisher erfassten Messwerte bestätigen insgesamt, dass Witten die Grenzwerte für Feinstaub einhält. Interessant sind aber immer wieder zu beobachten, wie sich die Werte zu bestimmten Wetterlagen oder Ereignissen entwickeln. Während der Silvester-Feuerwerke wurden beispielsweise PM10-Werte von über 1.000 µg/m³ gemessen – also das zwanzigfache des zulässigen Grenzwertes, der allerdings für das Tagesmittel gilt.
Hier bewerben
Wir haben inzwischen alle Feinstaubsensoren vergeben, deshalb sind derzeit keine weiteren Bewerbungen mehr möglich! Danke für das große Interesse!