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Wittener können mitmachen und sich um Geräte bewerben

Piraten bauen eigene Feinstaub-Messstationen in Witten auf

Auspuff eines Autos, aus dem Abgase austreten
KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA

Feinstaub und die dadurch verursachten Gesundheitsgefahren bewegen viele Menschen in Witten. Die Informationslage ist dabei oftmals verwirrend. Daten werden nur sporadisch veröffentlicht und wie und wo genau gemessen wird, ist wenig transparent. Unsere Fraktion hat daher beschlossen, fünf eigene Feinstaubmessgeräte anzuschaffen. Ihr Fraktionsvorsitzender Roland Löpke steuert darüber hinaus fünf weitere Geräte aus eigener Tasche bei.

Messdaten für alle – minutengenau

Feinstaub-Sensor
Feinstaub-Sensor
Die Messgeräte basieren auf einem vom Open Knowledge Lab Stuttgart konzipierten Bausatz und erreichen eine hohe Genauigkeit. Die Geräte werden über ein USB-Kabel mit Strom versorgt und verbinden sich per WLAN mit dem Internet. Jedes einzelne Gerät veröffentlicht minütlich aktuelle Feinstaubwerte von seinem jeweiligen Standort in Form von für jeden nutzbare und auswertbare offene Daten (Open Data).

Eine Karte mit den Daten uns Standorten der schon vorhandenen autonomen Feinstaubsensoren gibt es bereits unter https://opendata-stuttgart.github.io/feinstaub-map/. Auf der Karte fehlen bisher noch Daten aus Witten. Dies soll sich durch die Initiative der Piraten nun ändern.

Mit den Piraten zum Feinstaub-Aktivisten werden

Roland Löpke, Fraktionsvorsitzender der Piraten:

Durch unsere Initiative ermöglichen wir es den Menschen in Witten, die offiziellen Messwerte leicht nachzuvollziehen und eigene Messungen durchzuführen. Wir wollen die Wittener so dazu ermuntern, vom Feinstaub-Opfer zum Feinstaub-Aktivisten zu werden und sich für den Umweltschutz in unserer Stadt einzusetzen.

Piraten-Ratsmitglied Stefan Borggraefe ergänzt:

Richtig toll wäre es, wenn sich uns noch weitere Organisationen und Privatleute anschließen. Dann könnten sogar noch weit mehr als zehn Messpunkte in Witten geschaffen werden und die Betreiber eine Interessengemeinschaft bilden.

  1. Volker Schmacke

    Finde die Initiative bemerkenswert ! Vielen Dank für Ihr Engagement !

  2. Ulrich Heppner

    Leider noch nicht alle angekündigten Feinstaubsensoren in Betrieb. Gibt es Schwierigkeiten?

    • Stefan Borggraefe

      Wir werden in den nächsten Wochen die einzelnen Standorte kontaktieren und gegebenenfalls Unterstützung bei der Einrichtung leisten. Einige benötigen möglicherweise etwas Support.

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