Pressemitteilungen Witten

Infostand und Unterschriftensammlung gegen TTIP, CETA & TISA in Witten

Symbolbild TTIPSTOP TTIP – mit dieser Forderung gehen am Samstag dem 11. Oktober 2014 in Deutschland mit über 3.000 Aktionen, so wie in ganz Europa Menschen auf die Straße, um auf die Zumutungen des „Freihandelsabkommens” hinzuweisen, das derzeit zwischen der EU-Kommission und den USA verhandelt wird, dies möglichst unbemerkt von der Öffentlichkeit und unter Ausschluss der demokratisch gewählten Volksvertreter.

Ein großes Bündnis aus mittlerweile 247 europäischen Organisationen weist darauf hin, dass es hierbei nicht um Zölle oder die berüchtigten Chlorhühnchen geht, sondern um eine transatlantische Freihandelszone mit tief greifenden Sonderrechten für transnationale Konzerne wie Bayer, Monsanto, Nestle und Co. Beidseits des Atlantik sollen dazu die Spielräume für politische Entscheidungen in den betroffenen Regionen, Ländern und Kommunen (etwa zur öffentlichen Beschaffung, zur Daseinsvorsorge, zu Umwelt und Verbraucherschutz) gravierend eingeschränkt werden.

Dagegen artikuliert sich auch in unserer Stadt Witten längst Widerstand:
Nach einer ersten Infoveranstaltung zu TTIP (& Co) im März hat Attac Witten jetzt einen Bürgerantrag in den Rat eingebracht, Witten zur TTIP-freien Kommune zu erklären, wie es bereits etliche Städte getan haben (etwa Kassel, Essen etc.). Am 29. September hat bereits der Kulturkreis Witten e.V. in der Werk°stadt über die Auswirkungen von TTIP auf Kultur, Bildung und Medien aufmerksam gemacht, am 22. 0ktober informiert Attac im Johanniszentrum über die Folgen von TTIP speziell für Kommunen, Ingrid Remmert (Die LINKE) wird ende des Jahres die Auswirkungen von TISA (Folgeabkommen von TTIP) auf Arbeitnehmerrechte erläutern.

Am Samstag, 11. Oktober nun sind die Wittener Bürger*innen aufgerufen, in der City mit ihrer Unterschrift das Europäische Bündnis STOP TTIP zu unterstützen: Attac Witten, B´90/Die Grünen, die Piratenpartei, sowie die Montagsmahnwache „Empört Euch“ stehen von 10 bis 14 Uhr mit Infomaterial und Unterschriftenlisten bereit in der Fußgängerzone.